bEND-Geschichte

Der Kontakt 

Mai 2018: Es war ein eher zufälliges Zusammentreffen: Tilo stolperte auf Soundcloud über das Profil von Malone. Der Account "Malone" gehört zu Alessandro, der schon viele Jahre diese spezielle Art von Musik komponiert, textet, selbst einspielt und produziert. Beide schreiben sich kurzerhand an, um sich zu treffen und gemeinsam etwas zu probieren. Tilos jüngerer Sohn Markus, der Musiklehrer werden will, ist auch mit dabei.

Die Chemie stimmt von Anfang an und man beschließt sich weiterhin zu treffen. So wird in der nächsten Zeit zu dritt rein akustisch an den Gitarren herumexperimentiert. Dabei nehmen einige Stücke schon Form an.

Vom Akustik-Trio zur Band

Juni 2018: Als Rocksongs machen die Nummern allerdings mehr Spaß. Doch eine Rockband ohne Bass? Hier kommt Stefan, Tilos älterer Sohn, ins Spiel. Zwar studiert Stefan, aber wenn es zeitlich passt, kommt er freitags manchmal mit dazu. In den nächsten Wochen entsteht bei Alessandro, Markus, Stefan und Tilo ein kleines Repertoire an liedhaften Rocknummern. Die ersten Stücke sitzen und der Wunsch, diese aufzuführen, wird größer. Aber das Proben in einem umfunktionierten Wohnzimmer mit Matratzen als Schallschutz ist keine Dauerlösung. Deshalb beginnt parallel die Suche nach einem geeigneten Probenraum. 

Juli 2018: Zwei Monate sind rum – wird es nicht Zeit für einen Bandnamen? Einige Ideen entstehen, werden aber wieder verworfen und die Überlegungen auf später verschoben. Erfreulicherweise proben wir sehr regelmäßig – schließlich ist in ein paar Wochen der erste Auftritt geplant.

August 2018: Der erste Gig im Freien auf einer privaten Geburtstagsfeier fällt buchstäblich ins Wasser. Eine Regenfront will sich partout nicht an ihre vorgeschriebene Bahn in der Wetter-App halten. So muss nach einer knappen halben Stunde abgebrochen und die Technik gerettet werden. Zumindest sind wir jetzt um eine Erfahrung reicher. Was wir auch gelernt haben ist, dass wir einen zusätzlichen Schlagzeuger brauchen. Also beginnt die Suche. Nach einigen Anläufen steigt Horst mit ein, der sehr viel Erfahrung aus anderen Bands mitbringt. Markus bleibt demzufolge dem Keyboard treu.

Januar 2019: Stefan muss Prioritäten setzen und verlässt deshalb die Band. Ein neuer Basser muss her. Zufällig hatte schon einmal jemand Interesse gezeigt, als der Bass noch vergeben war, also stellt Alessandro erneut Kontakt her. Somit ist jetzt Till dabei. In der aktuellen Besetzung passen wir uns stilistisch an und jeder kann eigene Ideen einbringen. Den Winter nutzen wir, um einen eigenen Stil zu finden, schließlich sind für 2019 die ersten öffentlichen Auftritte geplant.

Der Schritt in die Öffentlichkeit

Februar 2019: Als völlig unbekannte und namenlose Band muss man Initiative ergreifen. Also schreibt Alessandro zahlreiche Veranstalter an – die Rückmeldungen bleiben natürlich spärlich. Eine Zusage gibt es, nämlich für für "Jugend rockt" im Kamp-Theaters Bad Doberan, unterstützt von Bad Penny. Hier bekommen unbekannte oder junge Künstler die Möglichkeit, sich öffentlich zu präsentieren und vernünftige Technik zu nutzen. Altersmäßig sind wir zwar sehr heterogen, aber für den nächtlichen Teil der Veranstaltung gibt es ja keine Beschränkung. Zeitgleich entscheiden wir uns für den Namen bEND und diese Website entsteht.

Mai 2019: Unser erster Auftritt bei „Jugend rockt“ fand kurz vor Mitternacht statt, dementsprechend mit eher wenigen Zuschauern. Doch die Reaktionen waren positiv und wir hatten großen Spaß, also: weitersuchen nach neuen Auftritten.

Juni 2019: Einmal klappte es noch in diesem Sommer, nämlich auf der Fete de la Musique in Rostock, wo wir im Zirkuszelt im Stadthafen auftreten konnten. Es war genau am Tag der Übergabe der Abi-Zeugnisse, Markus schaffte es gerade noch so bis zum Auftritt. Diesmal war es allerdings  zu früh für viele Zuschauer - egal, der Anfang ist getan.

Oktober 2019: Auch Markus verlässt wegen des beginnenden Studiums die Band. Nach einiger interner Neuorganisation trifft Horst seinen früheren Bandkollegen Jörg. Dieser spielt unter anderem Keyboard und gehört bereits einer anderen Band an. Schließlich schaut er bei uns vorbei, bleibt, und die Besetzung ist wieder vollständig.

November 2019: Wir haben nun einen Probenraum in Rostock, was auch für alle günstiger ist. Dem Üben steht nichts mehr im Wege – nur mit dem begrenzten Platz haben wir etwas zu kämpfen. Nächstes Jahr wollen wir wesentlich öfter als ein- bis zweimal auftreten, also schreibt Alessandro unzählige Veranstalter an. Es gibt eine positive Rückmeldung – wenn alles klappt, spielen wir als WarmUp zur Zappanale #31 in Bad Doberan, was uns riesig freut!

Februar 2020: Markus ist wieder zurück in der bEND und hat sich einen brandneuen Synthesizer angeschafft. Ebenso neu ist unsere Facebookseite, wo wir zusätzlich informieren können, sobald etwas feststeht. Ein paar Sachen sind für dieses Jahr schon in Aussicht. Jetzt sind wir bereits wieder zu sechst und der Platz im Probenraum wird ziemlich knapp.

März 2020: Die Corona-Pandemie und das notwendige „social distancing“ machen uns einen dicken Strich durch alle Planungen. Gemeinsame Proben sind nicht mehr möglich und die für die nächste Zeit vorgesehenen Auftritte werden wohl nach und nach wegfallen. Noch weiß niemand, wie lange sich das hinzieht. Dafür nutzen wir die Zeit, die Songs individuell zu verfeinern und stellen ein paar kleine Videos zusammen.

Juni 2020: So langsam rappelt sich das kulturelle Leben wieder hoch und wir haben unsere Proben wieder aufgenommen. An Auftritte vor einem größeren Publikum ist aber noch lange nicht zu denken. Für viele Veranstaltungen werden deshalb alternative Formate entwickelt, die mit Videos oder Streaming laufen. Wo sich Möglichkeiten bieten sind wir gern dabei, wie bei der virtuellen Zappanale oder dem Online-Teterock-Festival.

Dezember 2020: Wir sind als bEND bestens aufeinander abgestimmt und haben unseren Stil gefunden – warum nicht mal etwas aufnehmen? Auf der Suche nach Tonstudios und Labels werden wir fündig im Tonstudio Rostock. Hier verbringen wir einige Tage und haben riesigen Spaß dabei, drei unserer besten Songs einzuspielen. 

März 2021: Einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass wir mit einer anderen Band die Probenräume tauschen. So kommt es, dass wir am Ende des Monats unsere Sachen schnappen und unserer bisherigen Probenwerkstatt Adieu sagen. Immerhin sind wir in diesen Räumlichkeiten zu einer eingespielten Band mit unverkennbarem Stil geworden. Auch die Öffentlichkeit haben wir während der gemeinsamen Zeit hier etwas mehr erkunden können. Nun haben wir durch den Umzug etwas mehr Platz und einen Raum für uns allein.

September 2021: Wir konnten in diesem Sommer tatsächlich die Zeitfenster, die Corona für Veranstaltungen gelassen hat, für einige Auftritte nutzen! Das war toll und hat uns auch einige Bühnenerfahrung gebracht. 

Dezember 2021: Weitere fünf Songs werden im Tonstudio Rostock produziert. Damit haben wir zusammenmit den drei Titeln aus dem letzten Jahr ein komplettes Album fertig, zumindest den Audioteil. Nun geht es an die Organisation und Umsetzung, dieses auch digital und physisch zu veröffentlichen. Optimistisch wird das Release für Januar 2022 geplant.

Januar 2022: "GRAPEFRUIT" wird zumindest schon mal digital bereitgestellt und ein Video zur Auskopplung "Heavy Boots" gedreht. Die Herstellung der physischen CDs bereitet noch einige Problemchen und verzögert sich, aber auch das wird gelöst werden.